Zwangsabstieg wird jetzt Realität
Max Wolff, 07.05.2014
Diese Entscheidung haben die Kreisoberligafußballer von Allemannia Jessen II nicht beeinflussen können. Sie stehen als erster Absteiger fest. Da Jessens Erste aus der Landesklasse absteigt, muss das Reserveteam ebenfalls eine Klasse tiefer rücken. Jetzt stellt sich die Frage, wer den Elsterstädtern noch folgt.
Kreisfachverband Wittenberg
Da alles auf die Zahl vier beim Abstieg hinausläuft, werden außer Jessen (14.) drei weitere Teams kommende Saison in der Kreisliga kicken. Heißeste Anwärter sind nach dem aktuellen Stand die LSG Lebien (16.), der Mühlanger SV (15.) sowie Einheit Wittenberg (13.). Die Katastrophe, nach dem Abstieg aus der Landesklasse sofort in die Kreisliga durchgereicht zu werden, will Einheit unbedingt verhindern. Immerhin, im Kellerduell gegen Lebien behielten die Jungs auf dem Platz der Jugend mit 4:1 die Oberhand. Für den Platzherren trafen Heiko Hoffmann (23., 67.) und Dennis Vogt (44., 50.). Den Lebiener Ehrentreffer erzielte Marco Plenz (12.).
Florian Gaul, Fußballabteilungsleiter bei der Einheit, ist fest davon überzeugt, dass die Mannschaft auf der Zielgeraden die nötigen Punkte für den Klassenerhalt einsammelt. Das Potenzial habe man, zudem „kommt das Team mit dem Druck sehr gut klar“. Gaul mahnt jedoch an, in den verbleibenden Partien die mangelnde Chancenverwertung spürbar zu verbessern. „Wir haben in den vergangenen Begegnungen zu oft Möglichkeiten liegen lassen und so nötige Erfolge verpasst.“ Der Tabellenvorletzte Mühlanger SV musste am Sonnabend beim SV Seegrehna (3.) mächtig Federn lassen. Es hagelte eine 0:5-Niederlage. Für Seegrehna waren Ronny Kohn (8., 87.), Christoph Thauer (14., 63.) sowie Rico Herrmann (70.) erfolgreich.
Quelle:mz-web.de
